Jede Reise hat zwei Höhepunkte:

den einen, wenn man hinausfährt, erlebnishungrig und voller Erwartung -

und den anderen, wenn man heimkehrt, gesättigt von den Eindrücken und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.

(Heinrich Spoerl)

18. März 2013

Siam Volkswagen Festival am 17. Februar 2013













Ein paar Eindruecke vom Siam VW Festiaval 2013! Wir hatten einen sehr schoenen Tag!
Freundschaft durch Volkswagen...oder wie die Frau mit dem Mikrophon bei unserem Interview mehrmals betonte: " We are all Volkswagen Family!"

20. Februar 2013

Ei, zwo, Dose....

35Stunden im Zug...von Bangalore nach New Dehli...2365km die wir in dieser Zeit zuruecklegen...und dies eigentlich sehr entspannt. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass im Ticketpreis auch eine Vollverpflegung enthalten ist, und so waren wir die meiste Zeit dann auch mit Essen beschaeftigt. Dass wir so staendig den Mund voll hatten, konnte dann auch jeder im Abteil geniessen, denn irgendwie hatten wir es geschafft, sehr schweigsame Inder zu finden. Nicht einmal Zeit und Lust sich gegenseitig vorzustellen war vorhanden, und so verweilten wir mal sitzend, mal liegend neben Ms. Schweissfuesse, Mr. Langsam, Mrs. IchspuckaufdenBoden und Mr. IchlacheueberdieGerauschemeinerFrau.

Richtig, wir waren in einem 6er Abteil untergebracht das durch Vorhaenge von den restlichen 68 Liegen in diesem Wagon abgeteilt war. Aber dank sehr eifriger Bahnbegleiter, denen wir auch einen Bewertungsbogen ausfuellen durften (wofuer wir extra viel Raumspray in unser Abteil bekamen) blieb alles erstaunlich sauber und angenehm.

Und so kamen wir sehr frueh am Morgen in New Dehli an, und hatten fuer diese grosse Stadt ebensoviel Zeit wie fuer die 2365km. Und wir koennen sagen, dass wir diese Zeit wirklich sehr genossen haben. Das lief in etwa so ab: mit dem Bus los, Hotel suchen, Fruehstuecken, Red Fort mit Audioguide, Fahrrad-Riksha zum Mittagessen, durch die Gassen schleichen, mit der Metro zurueck, merken dass man mitten im Touriviertel schlaeft, Schlafen, Fruehstuecken, Einkaufen, mit der Metro zum Zug....und auf nach Agra.


Red Fort in Dehli

Red Fort
Riksha-Fahrer in Dehli ...da muss man sich auch mal erholen!

Der Koch...in wohl einen der besten Restaurants in Dehli



Und nur 3 Stunden spaeter kommen wir in Agra an. Mit der Sehenswuerdigkeit  Indiens, die wir eigentlich gar nicht sehen wollten, aber uns doch von so vielen Reisenden empfohlen wurde. Nach strenger Preisverhandlung fahren wir mit einem Ambassador (schoenes Auto, das alt aussieht!) Richtung Westgate des Taj Mahal...trotz mehrmaliger Bitte, dass wir ans Southgate wollen. Aber der Taxifahrer behandelt uns wie Sohn und Tochter und will nur das Beste fuer uns....ueberhaupt ist er eh der Meinung, dass man in Agra hoechstens einen Tag verbringen sollte, ...und ans Southgate koennte man nicht fahren, da dort keine Autos erlaubt sind. Aber...wie sooft ermoeglicht Geld sehr viel in Indien, und fuer insgesamt 80Cent ermoeglichen WIR es, dass mit sofortiger Wirkung die Strassen um das Southgate fuer den Verkehr freigegeben werden.

Wir finden ein billiges Hotel mit Dachterasse, von der man einen schoenen Blick auf eines der schoensten Bauwerke dieser Erde haben soll. Als wir einchecken springt gerade der Stromerzeuger an (da die indische Regierung und eine Kerzenfabrik wohl gemeinsam Geschaefte machen) und wir muessen uns anschreien, um ueberhaupt ein Wort zu verstehen. Schnell die Sachen ins Zimmer und rauf auf die Dachterasse. Hm...wo ist es denn jetzt...ah...Stromausfall...da ist es wohl nicht beleuchtet....dachten wir uns. Aber selbst als der Strom wieder in die Lampen der Dachterasse schiesst, bleibt es vor uns Dunkel...Really Madame...eins der schoensten Bauwerke der Welt wird nachts nicht beleuchtet....ist auch okay...wir sollten eh schlafen gehen, da wir am naechsten Morgen den Sonnenaufgang direkt am Taj Mahal zu erleben.

Um kurz nach 5Uhr klingelt der Wecker...mit Taschenlampe ausgeruestet stellen wir uns am Ticketschalter an...als auslaendische Touristen zahlen wir hier 750Rupien (bisschen mehr als 10Euro...Inder zahlen ca. 30Cent) Wir warten laenger als erwartet, da das Tor direkt zum Sonnenaufgang erst aufmacht...aber wir sind die ERSTEN in der Schlange...und waere wohl auch eine der ERSTEN vor dem Mausoleum gewesen, waere da nicht die Taschenlampe (von Guidebuechern und anderen Reisenden empfohlen um auch innerhalb des Mausoleums etwas zu sehen!) die Ms. Security nicht, oder zu gut gefaellt hatte. Nach gefuehlter EWIG-Diskussion opfern wir eine Batterie und eilen weiter. Durch einen Vorhof, um die Ecke, durch den Torbogen....und....da ist es...und es ist wirklich wunderschoen.





Jochen tanzt

Bunt auf Marmor

Und wir hatten einen Sonnenaufgang!




Jogi


Wir geniessen es ueber den Mamorboden zu laufen und die Blumenranken und Verziehrungen zu entdecken, die aus 28 verschiedenen Edelsteinen und Halbedelsteinen aus aller Welt in den Mamor eingearbeitet sind,  und bestaunen dieses Bauwerk, das der Grossmogul Shah Jahan zum Gedenken an seine verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahaldas von ueber 20.000 Handwerkern aus Zentral- und Suedasiens innerhalb von 17Jahren erschaffen lies. Ihr merkt schon...wir hatten wieder einen Audioguide.

Nach ein paar Stunden wird es endlich waermer und immer mehr Menschen stroemen herbei. Zeit fuer uns zu gehen...wir muessen ja auch noch organisieren wie wir hier wieder weg kommen. Unser Zugticket wurde naemlich, entgegen aller Aussagen noch immer nicht bestaetigt, und so muessen wir hoffen und bangen noch von der Warteliste zu rutschen, um mit dem Zug nach Varanasi weiter zu kommen. Aber daraus wird nichts, und da auch alle anderen Zuege voll sind, und wir keine Zeit haben, beschliessen wir eine 17stuendige Busfahrt auf uns zu nehmen.


Ausblick von der Dachterrasse



Ein Tee zum Aufwaermen!


Die Strassen Agras 1

Die Strassen Agras 2

Nach 15Stunden auf den Beinen steigen wir ein, koennen kaum schlafen, und kommen 7 Stunden spaeter in Lucknow an. Es ist 5Uhr am Morgen, ein Busbahnhof der neben einener klimatisierten Toilette (es ist kalt) nur einen Betonboden mit Ueberdachung zu bieten hat. Hier muessen wir 4 Stunden auf den Bus warten! Ueberall liegen Menschen in Decken eingewickelt, kein Geschaeft hat offen, ...was nun! Decke ausbreiten, hinlegen und mit einem Tuch zudecken...Augen zu und durch. Augen nochmal auf... ein Mann steht vor uns und fragt ob wir seinen Decke moechten...ohne eine Antwort abzuwarten deckt er uns zu...DANKE! Langsam wird es waermer, aber gegen die Kaelte aus dem Boden haben wir keine Chance und nach 1 Stunden beschliessen wir, dass nach ca. 23Std. ohne (Jochen) oder kaum(Julia) Schlaf, Laufen immernoch die bessere Idee ist. Dankbar geben wir die Decke zurueck und finden gluecklicherweise ein Teeverkaeufer um die Ecke...dort bleiben wir bis der Bus faehrt und versuchen Waerme in uns aufzusaugen.

Ziemlich erschoepft kommen wir in Varanasi an. Unsere Rucksaecke werden aus dem Bus geladen und Jochen ist zum Glueck noch aufmerksam genug, dass er den kleinen Jungen, der sich Plastiktuete und geschickten Fingern an seiner Tasche zu schaffen macht, rechtzeitig bemerkt. Jetzt brauchen wir nur noch ein Hotel, Essen und Schlaf.

Aber...die Hotels sind extrem ausgebucht. Und nun klaert sich so einiges fuer uns. Ca. 100km von Varanasi entfernt findet die Kumbh Mela statt, ein Hindu Festival das alle 12Jahre gross gefeiert wird, und dann innerhalb von 4Wochen ca. 40.Millionen Pilger anzieht. Am Morgen hatten wir schon in der Zeitung gelesen, dass bei einer Massenpanik mehrere Menschen ums Leben gekommen sind, da beim "Holy Dip" (Hauptbadetag fuer rituelle Waschungen z.B. im Ganges bei bestimmter Sternenkonstellation) ca. 10Mio Menschen anwesend waren. Viele dieser Pilger nutzen die weite Reise um auch Varanasi zu sehen, und so waren ungefaehr 70.000 mehr Pilger als normalerweise anwesend. Dies buchen zwar mehrheitich keine Hotels, aber trotzdem dient das als Erklaerung.

Dennoch finden wir eine Unterkunft, und ohne Essen oder Schlaf lassen wir uns zu einer Bootsfahrt auf dem Heiligen Ganges ueberreden, um Zuschauer einer Zeremonie zu werden. In saemtliche Variationen von fliegendem Insekt gehuellt treiben wir ueber den mit schwimmenden Kerzen geschmueckten Fluss. Aber so ist Varanasi wohl...sobald man es betritt nimmt es einen voellig ein. Varanasi ist mehr, mehr von allem. Mehr als alles was uns Indien zuvor gezeigt hat. Es ist intensiver, bunter, fesselnder, voller, wuseliger, reicher, aermer, heiliger und lebendiger! Und trotzdem findet der Tod hier seinen Platz, oder gerade deshalb. Es menschelt hier... ALLES was Leben ausmacht auf einem Stecknadelkopf! ALLES was Sein kann in einem Moment.

Nicht nur an den Ghats, an denen die Verbrennungen stattfinden, sondern auch in den Gassen und Tempeln, in den Gesichtern der Menschen...man bekommt ein anderes Bewusstsein der Dinge und ueber sich Selbst. Fuer das was Gleich und das was Anders ist. Mal in Momenten  voller Leid und Grausamkeit, mal in Momenten der Freude ueber das Verschieden und doch Gleich sein. Man kann es eigentlich nicht in Worte fassen.


Varanasi

An den Ghats 1

An den Ghats 2

Schlangenbeschwoerer


Herstellung von Briketts

70.000 Pilger in der Stadt

Sahdu 2

Nicht zu verlieren!

Hm! Lassi!

Wer hat jetzt mehr zu schauen?

Hm! Tee!

Farben und Farben und Farben!

Jochen bekommt eine Massage

Pilger und Reisende!

Sahdu2

Sahdu 3

Eine andere Art von Hochzeitsmarsch.

Ein Junge mit Wasserbueffeln im Ganges.

Variationen an Rikshas

Farbenfluss!

Can I make a photo?

Varanasi...eine Stadt in der wir gerne mehr Zeit verbracht haetten. Eine Stadt die den Hoehepunkt und das Ende unserer Indienreise darstellt.

Mit dem Zug fahren wir nach Kolkata, da von dort unser Flug nach Thailand geht. Am 99. Tag unserer Reise, und quasi als Abschiedsgeschenk, erwischt es Julia dann doch noch, und sie darf die naechtliche Zugfahrt auf dem Klo verbringen. Jochen wacht am Morgen mit einer dicken Erkaeltung auf, uns so verbringen wir unseren letzten Tag im Bett.

100 Tage Indien.

Ei, zwo, Dose....eine Eselsbruecke fuer uns, um zumindest ein paar Woerte auf Hindi zu merken. Egg, do, tin(1,2,3)...und irgendwie ging es dann doch sehr schnell, dass unsere Indienzeit vorbei war. Unser Visa gibt uns die Information, dass wir erst nach 180 Tagen ausreisen muessen. Aber wir haben so entschieden, und wir bereuen es nicht.

Und jetzt? Wie war Indien jetzt? ... Das erzaehlen wir Euch, wenn wir wieder bei Euch sind.

Die naechsten Wochen verbringen wir vorraussichtlich erstmal in Thailand...leckere Currys, einen Kochkurs und auch diesem Land mal die Chance geben nicht immer nur als StopOver zu dienen. Wenn wir was aufregendes Erleben, dann melden wir uns nochmal...ansonsten wars das von hier....wobei....da wir ja aufgrund des groessten VW Treffens Asiens noch etwas frueher nach Thailand geflogen sind, gibt es noch einen POST mit ein paar Bilder...!

Ein letztes Namaste mit vielen lieben Gruessen schicken wir ueber Berge und Meer zu Euch!

Julia und Jochen.

5. Februar 2013

Es geht auch anders! Es geht einfach!


Für folgende Berufe haben wir uns beworben:

Obstverkäufer

Jeepfahrer in der Wayand Wildlife Sanctuary

Beedies-Zigarretten-Fabrikarbeiter



Autoteile-Verkäufer


Handy-Verkäufer
Unterwäsche- Verkäufer

Bus- oder Fährenticket Verkäufer

Bedienung in der Elefantenbar

Mit viel Glück wurden wir eingestellt als:






Gebrauchtwagenverkäufer
und Eisverkäuferin!

und unser Haus ist auch schon fast bezugsfertig!!!




Ganz ehrlich....so ist es halt doch nicht. Aber weil wir Euch mit unseren Geschichten, was alles mal wieder NICHT so funktioniert hat wie wir es dachten, nicht nerven wollen, haben wir beschlossen, einen sachlichen Reisebericht mit möglichst vielen Bildern zu liefern (hier funktioniert schon gleich was nicht und die Bilder lassen sich nur hinten anhängen!).....



Also, was wir seitdem erlebt haben. Zur Erinnerung, wir befanden uns am Busbahnhof von Munnar, und wollten in die Chinnar Wildlife Sancturary, um dort im Baumhaus zu schlafen!

Nach ziemlich kurvigen Kurven kamen wir, nach einer Zwangsübernachtung in Mayaaro, in der Wildlife Sanctuary an. Es gibt gute Neuigkeiten...wir können im Baumhaus schlafen. Aber erstmal sollen wir Wandern gehen.
Wir wandern über ziemlich trockene Trampelpfade die mit stacheligem Gebüsch gesäumt sind. Unser Guide macht uns sehr genau auf jedes bisschen Elefanten-Shit  aufmerksam und scheint minutiös die Ablage bestimmen zu können. Wir haben zwar keinerlei Orientierung, aber scheinen uns immer ehr von den Elefanten wegzubewegen. Auf die Frage wie wir uns bei einer Begegnung mit Elefanten verhalten sollen, meint dieser nur: "Relax!"
Das relaxen fällt aber leider aus. Und nach 1,5 Std kommen wir zum Ausgangspunkt zurück, haben aber zumindest ein Samba-Reh gesehen.
Jetzt geht das Relaxen richtig flöten....die Baumhäuser sind doch schon ausgebucht. Aber darüber wollten wir ja gar nicht schreiben, und über sowas regen wir uns auch nicht mehr auf....sondern wir ziehen weiter zur nächsten Wildlife-Sanctuary in Wayanad. Vielleicht haben wir da mehr Glück.

Nach 8 Stunden Fahrt in privaten Autos und öffentlichen Bussen kommen wir in Palakkad an und finden mit Mühe und Not ein Hotel zu akzeptabelen Preisen. Das hier ist keine Travellerstadt und sieht trotzdem aus wie alles was wir an Kleinstädten bisher gesehen haben...nur die Preise sind höher.

Auch am nächsten Tag fahren wir über Kozhikode nach Wayand nochmal 6 Stunden Bus und kommen dann in Sultanbatheri an. Auch hier suchen wir wieder ewig nach Übernachtungen, trotz sehr netter Schulkinder, die uns zum einem sehr teuren Hotel führen. Zu teuer für uns, und so Schlafen wir diesmal im lautesten Zimmer ganz Indien.

Kein Problem - wir müssen ja eh um 5.30Uhr aufstehen um in den Bus zur Sanctuary zu steigen wo wir uns dann mit vielen Guides am Ticketschalter drängen, um da zu erfahren, dass Wandern nicht mehr möglich ist, und man nur Jeeptouren buchen kann. (AH....stop....Wir buchten eine Jeeptour und waren glücklich darüber!)

Als dann die Jeeps im 10Minutentakt in den Park einfahren dürfen, sehen wir angebundene Elefanten (also fast wild!) und Pfaue und Tigerspuren. Spannend! Unser sehr ehrlicher Guide erklärt uns, dass eh nur der erste Jeep eine Chance hätte wirklich einen Tiger oder wilde Elefanten zu sehen. Wir relaxen mal wieder!

Während wir uns ganz relaxt in den Bus zum nächsten Ziel setzen, sehen wir, dass die Strasse von Schildern gesäumt ist, die davor warnen die Geschwindigkeit zu erhöhen, da man sonst die Tiger und Elefanten überfahren könnten. Und am Strassenrand sehen wir dann, an was wir schon fast nicht mehr glaubten. Wilde Elefanten. Und statt 12Euro für Jeep und Guide zahlen wir 2Euro für eine 4stündige Bustour.

Somit haben wir genug von Sanctuarys, haben wir dort doch schon soviel schöne Zeit verbracht. Wir wollen in eine schöne Stadt...eine touristische Stadt. Auf nach Mysore.

Und ab hier machen wir es anders, wir machen es einfach...wir versuchen nichts anders zu machen als viele andere Reisende.

Wir lassen uns von einem Rikshafahrer zu Räucherstäbchen- und Ölverkäufern fahren, sehen eine Zigaretten-Fabrik und Jochen bekommt eine Fahrstunde. Wir treffen Freunde aus Bangalore und schauen uns den Palace und den Zoo an und haben eine gute Zeit. Wir laufen durch die Strassen und sehen die schönsten  Kühe Indiens mit gelben Fell und roten Hufen.

Unser nächster Stop sollte eigentlich Coorg sein, aber wir haben keine Lust mehr auf Busfahren und Wandern. Wir bleiben länger in Mysore und nehmen dann direkt den Sleeperbus nach Kochi. Dort soll nämlich ein Tempelfest stattfinden.

Als wir um 4.30Uhr aus dem Bus geschmissen werden, trinken wir schnell eine Kaffee in rattengeplagter Umgebung und fahren dann mit der Fähre zu unserem Guesthouse im Fort. Dort weiß niemand etwas von dem Tempelfest mit den Elefanten....neee, oder? Aber wir haben Glück, und erleben die bisher intensivsten Momente in Indien. Ein paar Bilder haben wir unten eingestellt.

Außerdem war in Kochi die erste Bienniale in Indien, und wir sind wirklich begeistert..vorallem von den schönen alten Häusern in denen Kunst ausgestellt wird. Kochi bietet uns wirklich viel, und da wir nicht umbedingt an den stinkenden chinesischen Fischernetzen rumlaufen wollen, besuchen wir eine traditionelle Tanzveranstaltung und machen eine Kochkurs. Da wir auch einen Tag opfern um die Backwaters Keralas zu erkunden, haben wir am Ende sogar das Gefühl noch ein paar Tage bleiben zu wollen.

Aber die Tickets für den Zug sind gebucht und so fahren wir nach Gokarna an den Strand. Dort bleiben wir 5 Tage und tun nichts anders als Mango Lassis und Coffe-KitKat-Shake zu trinken, am Strand zu lesen, im Meer zu schwimmen und den Sonnenuntergang anzuschauen. Es ist schwer sich loszureisen, aber wir fahren weiter nach Hampi.

Dazu müssen wir einen Stop-Over in Goa, genauer gesagt in Margao einlegen. Und diese Stadt lassen wir hier einfach aus, denn über sowas wollten wir ja gar nicht schreiben. 

Weiter geht es mit Hampi.

Sobald wir in Hampi ankommen ist unser Blick an die verrückte Felsformation der Boulderfelsen gefesselt und wir mögen diesen Ort.
Auch dort lassen wir es uns gut gehen. Das geht auch mit einer 150Rupien Unterkunft (ca.2Euro).
Wir leihen uns ein Mofa und fahren durch die wunderschöne Landschaft und schauen uns ab und zu einen Tempel an. Die Tage sind leicht und entspannt, und man kann verstehen, dass man hier länger hängenbleiben kann.

Aber wir ziehen weiter nach Bangalore. Und hier sind wir gerade. Wir besuchen unsere Freunde Joelle und Jens mit ihren Kindern. Und es wird unsere letzte Station im Süden Indiens sein.

Und auch dies ist auch für diesen Blogeintrag die letzte Station, da wir jetzt nochmal ein bisschen die Innenstadt erkunden wollen, bevor wir mit dem Zug 35Std nach Dehli fahren.

Wir hoffen es geht euch sehr sehr gut zu Hause, und das auch Euch die Sonne mehr und mehr beglückt...und wer noch etwas Zeit übrig hat oder eine Herrausforderung sucht, den bitten wir uns bei einer Nachforschung über Früchte, die wir noch nicht kannten, oder die es nur in Indien gibt, zu unterstützen.

Wer uns hier in den Kommentaren die Antwort hinterlässt, wie die Frucht heißt, die der Junge auf dem ersten Bild oben in den Händen hält, bekommt eine Überraschung von uns.
Ein kleiner Hinweis....die Frucht schmeckt wie eine Mango!

Also ihr Lieben....liebste mangosüße Grüsse aus dem lieblichen Indien
von Jochen und Julia

Das Baumhaus in dem wir nicht schlafen konnten.
Ratet mal!





Unsere Schuljungen-Guides

So schön kann ein öffentlicher Bus sein.

Mysore...die Stadt der gelben Kühe
Mysore nochmal!





Traditioneller Tanz in Cochin!

Geniale Musiker am Tempelfest

Tempel-Elefanten

Besucher des Tempelfestes
Jochen während er die Zeremonie genießt

Indiens erste Bienniale!

Unser Kochkurs mit Ninny


Wir sparen uns die überfüllte Hausboot-Tour und fahren öffentliche Fähre!

Unser einziges Bild aus Gokarna
Inder beim posen am Strand!

Unser teuerstes Hotel ganz Indien....in Goa!

Endlich Zugfahren!

Frauen am Waschtag in Hampi

Moped-Ausflug

Tempelbesuch in Hampi

Reisernte in Hampi